"Projekt" Fasching
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Ruhmannsfelden hatten auch heuer wieder den Wunsch in der Schule am unsinnigen Donnerstag Fasching zu feiern.
Sie trugen das Rektor Sigmund Mandl vor. Der hatte Verständnis für seine Schüler mit der Vorgabe es müsse eine pädagogisch wertvolle Veranstaltung werden, wie bereits im vergangenen Jahr, denn für eine einfache Faschingsgaudi sei die Unterrichtszeit zu wertvoll.
Unter oberster Leitung von Verbindungslehrer Michael Schaller organisierte die Schülermitverwaltung mit Lena Müller, Svenja Wurzer und Timo Geiger zusammen mit den Klassensprechern aller Schulklassen ein Programm für diesen Vormittag, in das jeder Schüler involviert war. Bild von links: Rektor Sigmund Mandl mit den Hauptorganisatoren Svenja Wurzer, zweite Schülersprecherin, Lena Müller, erste Schülersprecherin, Timo Geiger, dritter Schülersprecher und Verbindungslehrer Michael Schaller.
Bewegung, gegenseitiges Kennenlernen und Stärkung des Zusammenhalts in der gesamten Mittelschule, sowie gesunde Ernährung waren Teile der Faschingsgaudi. Diesem Konzept konnte die Schulleitung gerne zustimmen.
Während ein Teil der 250 Schülerinnen und Schüler logistische und kulinarische Aufgaben erledigte spielten die anderen von ihnen Fußball. Jede Mannschaft setzte sich aus Schülern von der fünften bis zur zehnten Klasse zusammen, Buben und Mädchen gemischt, und es musste jeweils eine Lehrkraft zum Team gehören. Für alle Teilnehmer war Maskierung Pflicht, damit es eine richtige Faschingsgaudi wurde. Von der Tribüne aus feuerten die Zuschauer die Mannschaften mit lauten Zurufen fleißig an. Dazu trug auch noch die flotte musikalische Begleitung bei. Eine Abordnung der Schulfamilie sorgte mit Hauswirtschaftslehrerin Anna Arweck für gesunde Ernährung. Es wurden Brote mit gesundem Aufstrich appetitlich vorbereitet. Auch das vegetarische Angebot kam nicht zu kurz bei den Häppchen. Zudem gab es noch verführerisch angerichtete Obst- und Gemüsespieße. Die jungen Leute griffen da kräftig zu, zumal die viele Bewegung den ganzen Vormittag richtig hungrig machte. Hervorzuheben ist, dass alles von den Schülerinnen und Schülern selbständig erledigt wurde, vom Einkauf der Waren bis hin zum Verkauf. Der Ablauf für die Fußballspiele benötigte ebenso eine Menge logistische Organisation, die ebenfalls von den Schülern bewältigt wurde. Sogar der Sanitätsdienst wurde von den ausgebildeten Schülern der Mittelschule gestellt.
Die Organisatoren waren äußerst zufrieden mit dem vergnüglichen Vormittag. Man habe mit dieser Veranstaltung sehr guten Kontakt zu allen Schülern bekommen, hatte sich gezeigt. Bei den Fußballspielen stand nicht das Gewinnen an erster Stelle. Vielmehr habe man gelernt den Jüngeren mit Respekt und Fairness zu begegnen. Außerdem seien die kulinarischen Angebote eine neue Erlebnisse gewesen. Das große Lob von Rektor Sigmund Mandl für die perfekte Organisation des Vormittags ist für die Mittelschüler sicher Ansporn für künftige Initiativen.
Bild : Von der Zuschauertribüne aus wird kräftig angefeuert, während die Spieler vollen Einsatz bringen