Zum Zehnjährigen wurde groß aufgespielt

Veröffentlicht am Mittwoch, 12. April 2017

Förderverein der Ruhmannsfeldener Mittelschule feiert Jubiläum mit Festakt – Rückblick auf beeindruckende Entwicklung

Zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins der Mittelschule hat der Musikzug Ruhmannsfelden dem besonderen Anlass entsprechend ein wunderschönes Konzert präsentiert, das von den Besuchern mit viel Applaus bedacht wurde.
Passend zum Jubiläum hieß auch das erste Stück, das Kapellmeister Andreas Stich ankündigte, „Jubiläumsklänge“ und übergab danach das Wort an den Vorsitzenden Rudolf Radlbeck, der eine Anzahl Ehrengäste begrüßen konnte und ein Glückwunschschreiben von Staatsminister Helmut Brunner vorlas, der zu seinem Bedauern verhindert war. Radlbeck erinnerte an den Gründungstag, den 22. März 2007, wo im Gasthaus Zachskorn mit 15 Mitgliedern die Erfolgsgeschichte des Fördervereins begann, der bei der Gründung noch „Förderverein der Hauptschule“ hieß. Danach gedachte man der verstorbenen Mitglieder. Die getragene Melodie „Neue Wege“, ein neuer Klang in der Blasmusik mit feinen Tönen, bot einen sanften Übergang zum weiteren Programm des Abends, das der musikalische Leiter des Musikzuges Andreas Stich moderierte.

Bürgermeister Werner Troiber, der auch Schulverbandsvorsitzender ist, meinte: „Mein ehemaliger Rektor Rudolf Radlbeck ist der Motor dieses Fördervereins“. Es sei auch etwas Einmaliges, dass im Vorstandsgremium gleich drei Rektoren aus der gleichen Schule vertreten seien, die zum Wohle der Mittelschule arbeiteten. Troiber begrüßte dazu Rektor a. D. Sigmund Mandl und den jetzigen Rektor Artur Baumann mit Gattin Helga. Rudolf Radlbeck sei unermüdlich auf der Suche nach Gönnern. Der Förderverein sei ein Segen für die Gemeinde, denn so manche Kosten schultere der Förderverein, was auch bei seinem Vorgänger, dem damaligen Bürgermeister Josef Brunner schon so war und nannte die finanzielle Beteiligung des Fördervereins unter anderem für Computer, WC-Anlagen und die Schulküche.

Die Mitglieder des Fördervereins hätten ein großes Herz, denn sie trügen mit finanziellen Mitteln zur Chancengleichheit an der Mittelschule bei. Dabei brachte er gleich eine Bitte vor, denn bei der Generalsanierung wäre ein Zuschuss für den Physik- und Chemiesaal sehr willkommen. Troiber wünschte Radlbeck beste Gesundheit und viele Mitglieder, damit noch lange zum Wohle der Mittelschule gearbeitet werde, denn das trüge auch zur Sicherung des Schulstandortes bei. „Macht weiter so“, wünschte sich Bürgermeister Werner Troiber.

Rektor Artur Baumann dankte Rudolf Radlbeck im Namen der Schüler, der Eltern und der ganzen Schulfamilie. In den eineinhalb Jahren, die er jetzt an der Mittelschule sei, habe er erfahren dürfen, dass Radlbeck die treibende Kraft im Verein sei – eine Person mit Überzeugungskraft, Hartnäckigkeit, Kontaktfreude und Kontakten, eine Person die auch heute noch zu hundert Prozent der Mittelschule verbunden sei. Die heute 265 Mitglieder des Vereins kämen nicht von ungefähr. Der Förderverein bezuschusse nicht nur Einrichtungen, sondern die Schüler erhielten vor den Abschlussprüfungen kostenlose Zusatzförderung explizit zur Prüfungsvorbereitung, vor allem in den Fächern Mathematik und Englisch. Der Besuch des Anti-Drogen-Zugs in Bayerisch Eisenstein zur Drogenprävention wurde ebenfalls vom Förderverein mitfinanziert. Das Anti-Mobbing-Theater im letzten Jahr habe man nur durch die Unterstützung des Vereins an die Schule holen können, führte Baumann an.

Rektor a. D. Sigmund Mandl meinte rückblickend, die digitale Revolution wäre ohne den Förderverein nicht zu schultern gewesen für die Kommune. „Die Mitglieder tun was“, stellte er fest. Und dann gab es vom Musikzug ein Ständchen, denn Sigmund Mandl und Rektor Artur Baumann überreichten an Rudolf Radlbeck eine kleine Aufmerksamkeit und an seine Gattin Christa einen Blumenstrauß.

Vorsitzender Radlbeck lobte in seiner Festrede die hervorragende Vorstandschaft mit dem zweiten Vorsitzenden Rektor a. D. Sigmund Mandl, Schriftführer Ernst Muhr, Kassiererin Christine Stern und die beisitzenden Bürgermeister Werner Troiber und Michael Dachs sowie Gisela Wittenzellner. In den zehn Jahren habe man insgesamt 51 500 Euro erwirtschaftet für die Mittelschule. Radlbeck dankte auch Hans Koppera, der als Web-Master die Aktivitäten im Internet veröffentliche. Weiter dankte er allen, die ihn auf seinen „Bittgängen“ unterstützten, sowie der Familie Segl und der Firma Schwannberger, die den Sektempfang zum Festabend spendierten. Sein großer Dank galt auch dem Musikzug Ruhmannsfelden mit seinem Leiter Andreas Stich. Eine große Anzahl der Musiker war früher bei ihm in der Schule und es sei etwas geworden aus ihnen, freute er sich.

Der Förderverein hätte sich aber mehr Besucher gewünscht von Fans böhmisch-bayerischer Blasmusik, die den nächsten Auftritt des Musikzuges in Ruhmannsfelden nicht versäumen sollten. Man musste aber kein Blasmusikfan sein, um diesen Abend in vollen Zügen genießen. Zu den bekannten Melodien hatte das Ensemble viele neue Stücke über den Winter einstudiert und hat diese an dem Festabend dem Publikum vorgestellt. Die Zuhörer waren überrascht von den zahlreichen konzertanten Melodien, die dem Kapellmeister und den Interpreten viel abverlangten. Für ein ganz besonders schwieriges Stück habe Mitglied Sepp Wittenzellner die Noten spendiert, berichtete Andreas Stich und stellte zum Schluss dem begeisterten Publikum die Mitglieder des Musikzuges einzeln vor. Es war ein bezauberndes Konzert, bei dem die Zuhörer mit viel Applaus die gewünschte Zugabe erhielten.

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