Schullandheim in Riedenburg

„Gemeinschaft erleben und fördern“ war der zentrale Gedanke des Aufenthalts der 6. Klassen der Mittelschule Ruhmannsfelden im Hans-Sax-Schullandheim in Riedenburg.

Eine Woche nur mit den Klassenkameraden beisammen sein, das ist ein Erlebnis aber auch eine Herausforderung, denn da werden Verständnis, Rücksichtnahme, Kompromissfähigkeit und Hilfsbereitschaft gefordert. Mit gezielten Aktionen wie gemeinsamen Spieleabenden und dem Projekt „Team-Time“, bei dem die gestellten Aufgaben nur in der Gruppe bewältigt werden konnten, versuchten die Lehrkräfte Karolina Kostrzewa, Anna Maria Iglhaut und Johann Kasparbauer Gemeinschaftssinn bei den Schülern anzubahnen.

Neben dieser pädagogischen Zielsetzung standen auch die Entstehung der Fränkischen Alb und ihre geologischen Besonderheiten wie Kalksteinfelsen, Dolinen, Juraquellen und Tropfsteinhöhlen auf dem Wochenplan. Dabei war die freie Natur das Klassenzimmer und die Schüler konnten in originaler Begegnung Eindrücke sammeln und Erkenntnisse gewinnen. Auf langen Wanderungen zum „Teufelsfelsen“ und zur Burg Prunn waren die Sechstklassler auch sportlich gefordert und so mancher Stubenhocker kam bei den langen Aufstiegen auf die Jurahochfläche nahe an die Leistungsgrenze.

Wegen schlechten Wetters war man am Mittwoch gezwungen, im Haus zu bleiben. Mit dem Schreiben von Briefen und Postkarten, einer Fotorallye und einem Spielenachmittag kam aber keine Langeweile auf. Am letzten Tag ging es mit dem Bus zum „Schulerloch“ und zum Kloster Weltenburg. Lang ersehnter Höhepunkt nach so viel Natur und Kultur war ein mehrstündiger Aufenthalt im Erlebnisbad „Keldorado“. Ein gemeinsamer Abend mit Geistergeschichten und lustigen Spielen bildete den Abschluss einer erlebnisreichen Woche, die sicherlich zu den Highlights des Schullebens zählen wird.

Finanziell unterstützt wurde der Aufenthalt in Riedenburg vom Elternbeirat und vom Förderverein der Mittelschule.