Verabschiedung Maria Kraus 2

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Veröffentlicht am Freitag, 29. Juli 2011

Am Tag nach der Verabschiedung der Entlassschüler bereiteten die Schüler ihrer Konrektorin eine rauschende Abschiedsfeier mit unterhaltsamen und nachdenklichen, aber immer geschmack- und niveauvollen Beiträgen. Die

Musikgruppe der 7. Klassen unter der Leitung von Rektor Sigmund Mandl eröffneten mit einer feierlichen Intrada die Festveranstaltung und brachten nachdenkenswerte Zeilen mit dem Lied „Heute hier, morgen dort“ zum Ausdruck. Die Ganztagsklasse zeigte bei dem Lied “I like food”, dass sie ganz hervorragende Vorsänger in ihren Reihen hat. Später lud die Klasse mit dem Colour-Song zum Mitmachen ein und brachte die ganze Turnhalle in Bewegung. In dem Sketch „Die Rechenaufgabe“, einstudiert von Lehrer Thomas Wittmann, zeigte die 6g, wohin es führen kann, wenn Eltern besonders pädagogisch ihrem Kind Malaufgaben erklären wollen. Die Musikgruppe der 8. Klassen wies bei ihrem historischen Bündnislied aus dem Jahre 1845 darauf hin, dass es bei allen Volksbewegungen Leute gibt, die begeistert mitmachen, während andere abwarteten. Bezogen auf die Schule, war Maria Krauss immer eine, die engagiert mit-machte. Das Lied “Moonshadow” hatte Rektor Sigmund Mandl ausgewählt, um auf die positiven Charak-terzüge der Konrektorin hinzuweisen wie Optimismus, Gelassenheit und Einsatzbereitschaft.

Besonders viel Einfallsreichtum zeigten verschiedene Klassen bei ihren Beiträgen, in denen sie Maria Krauss Aufgaben stellte, die diese mit viel Humor, aber auch mit beeindruckendem Wissen bewältigte. So führte die Klasse 6a unter der Leitung von Lehrer Stephan Berger einen Gesundheitscheck durch, in dem alle fünf Sinne mit witzigen Einfällen getestet wurden: So musste die Konrektorin durch Betasten der Köpfe von ausgewählten Kollegen herausfinden, um welche Lehrkraft es sich handelte, was ihr locker gelang. Bei der nachgespielten Fernsehshow „Wahrheit oder Lüge“ erzählten die Schüler der Klasse 7M unter der Leitung der Lehrerin Anita Wittke höchst amüsante Abenteuer aus dem Schullandheimaufenthalt des letzten Jahre und Maria Krauss hatte die Aufgabe, die wahre Geschichte unter den erfundenen herauszufinden, was ihr oft nicht leicht fiel, weil eine Lehrkraft nie weiß, was genau auf den Zimmern der Kinder vor sich geht.

Begriffe aus dem Schulleben musste die Konrektorin bei dem Spiel „Dingsda“ finden, das die Klasse 8a unter der Leitung der Lehrkraft Barbara Reith vorbereitet hatte und gekonnt einstudiert vorführte. Nicht leicht machten es ihr die Schüler der Klasse 7a unter der Leitung von Lehrer Christian Lohmann beim Pflanzenquiz. Wirklich schwierige Fragen musste die Hobbygärtnerin Maria Krauss bewältigen, gelangte aber häufig durch das Ausschlussverfahren zur richtigen Lösung. Beim Tanztheater der Mädchensportgruppe unter der Leitung von Lehrerin Waltraud Koppera wurde ein Tanz mit einer großen Vielfalt von Taschen durch raffiniert gestaltete Choreografie aufgeführt, der die Zuschauer zu heftigem Applaus anregte. Auch die den Schülern so vertraute Schultasche von Maria Krauss bekam eine Rolle bei dem Tanz zugewiesen.

Den bevorstehenden Abschied von der Konrektorin nahmen die beiden musikalischen Beiträge der Klassen 6a und 6G unter der Leitung des Lehrers Johann Kasparbauer auf. Die 6G spielte instrumental dreistimmig das Lied „Gott hat alles recht gemacht“, wobei es laut der Lehrkraft eigentlich heißen müsste, „Maria hat alle recht gemacht“. Erfrischend sangen die Schüler aus der 6a das bekannte Lied „Wer hat an der Uhr gedreht?“. Danach verabschiedete sich die Klasse 5a unter der Leitung des Lehrers Tobias Kilger mit einem selbst verfassten Gedicht in Mundart von der Konrektorin, die in dieser Klasse mit einer erheblichen Anzahl von Stunden eingesetzt war. Mit Buchstabengrüßen, die die Wörter „Auf Wiedersehen“ ergaben, nahm die Klasse 8M unter der Leitung der Lehrerin Annegret Krapf Abschied. Es handelte sich um ein abwechslungs-reiches Potpourri von sehr heiteren, dann wieder besinnlichen Einfällen, das die Schüler gewohnt souverän vortrugen. Bei ihren Dankesworten zeigte sich die Konrektorin ganz begeistert vom Ideenreichtum der Schüler und dankte Lehrern wie Schülern  mit gerührter Stimme, wobei sie Mühe hatte, Ihre Tränen zu unterdrücken.

 

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