Theater und Zirkus im Schullandheim

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Veröffentlicht am Freitag, 23. Dezember 2016

In der Woche vor Weihnachten standen die Klassenzimmer der Klassen 5a und 5G der Ruhmannsfeldener Mittelschule leer, denn diese verbrachten 4 Tage im Schullandheim in Gleißenberg in der Oberpfalz.

Nach der Ankunft am Montagvormittag hieß es zuerst die Betten zu beziehen, was für viele ganz schön schwierig war. Anschließend wurde die Gruppe mit den Herbergsregeln vertraut gemacht. Gleich darauf erkundeten die Fünftklässler die Räumlichkeiten ihrer Unterkunft. Gestärkt vom stets hervorragendem Essen stürzten sich die 35 Mädchen und Buben auf ein abwechslungsreiches Programm. An diesem ersten Nachmittag erprobten die Schüler die Grundlagen für die Theater- und Akrobatikkünste. Im Mittelpunkt stand hier die Freude am Bewegen und am Spielen in der Gruppe.

Die nächsten zwei Tage durchliefen die beiden Schülergruppen jeweils einen halben Tag verschiedene Programmpunkte. Die eine Gruppe widmete sich zuerst dem Theaterspielen. Dabei näherten sie sich spielerisch den Schauspielkünsten an. „Slow motion“, „Freeze“ und das Spielen mit der Sprache waren hierbei wichtige Mittel. Gleichzeitig wurden Konzentration, Disziplin und gegenseitiges Vertrauen gefördert. Gemeinsam setzte man am letzten Tag eine kleine phantastische Geschichte in Szenen um, die man sich gegenseitig vorführte.

Die Parallelgruppe führte gleichzeitig in der Turnhalle Vertrauensspiele durch, trainierte Gleichgewicht und Koordination. Allmählich steigerten sich die Akrobatikstücke und die Schüler erkannten, wie wichtig jeder einzelne Akrobat, auch der Helfer, war. Stolz präsentierten sich die Künstler gegenseitig ihre kleinen Akrobatikshows. Ähnliche Erfahrungen erlebten die Schüler beim Schlüpfen in die Rolle als Clown. Erst kontrollierte Bewegungen, Mimik und Gestik brachten in kurzen Sketchen die zuschauenden Mitschüler zum Lachen. Erfahrungen mit Jongliertüchern und Bällen erweiterte ihr Repertoire der Zirkuskünste.

Etwas ruhiger ging es beim Basteln von Weihnachtskarten zu. Die schön verzierten Karten stellten noch ein kleines Geschenk an Mama und Papa dar, die ja diese Fahrt erst ermöglichten. Täglich notwendig waren die kleinen Wanderungen zum „Frisch-Luft-tanken. Auch die Abende dienten der Erholung mit unterhaltsamen Tischspielen und einem großen Spielewettbewerb.

Dass so viele Dinge gemeinsam erlebt und unternommen wurden, trug sehr zur Stärkung der Klassengemeinschaft bei. Ganz herzlich bedanken möchten sich die betreuenden Lehrer Waltraud Koppera, Lydia Fischl und Hans Koppera beim Elternbeirat, dem Schulverband und dem Förderverein, die diese Fahrt finanziell unterstützt haben.

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